Wieso kann Blut sowohl heroisch …
... als auch schmutzig sein?
Das ist ganz einfach zu beantworten. Es kommt darauf an, von welcher Person es abgesondert wird. Sieht man in Actionfilmen oder Computerspielen Blut, entstanden durch einen Kampf, wobei zumeist Männer die Hauptrolle spielen, so ist es meistens heldenhaft erworben. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Sieg oder die Niederlage gezeigt werden. Können wir uns zum Beispiel den Schauspieler Bruce Willis als New Yorker Polizist John McClane in „Stirb langsam“ ohne Blutspuren am Körper und T-Shirt vorstellen? Nein, dies ist Kult.
Was ist aber mit Darstellungen von Frauen, die ihr Menstruationsblut zeigen? Dies geschieht etwa, wenn Frau überrascht wird von ihrer Periode und sich Spuren auf ihrer Kleidung abzeichnen. Das ist uns zumindest peinlich. Menstruationsblut erscheint vielen als ekelig und unsauber, gar schmutzig. In unserer von männlicher Sichtweise dominierten Gesellschaft finden wir sogar noch den jahrhundertealten Aberglauben im alltäglichen Leben. So ist es in manchen Familien immer noch Brauch, dass sich menstruierende Frauen von bestimmten Tätigkeiten mit Lebensmitteln fernhalten müssen. Sie dürfen zum Beispiel keine Marmelade kochen, um die Reinheit der Lebensmittel nicht zu gefährden oder Sahne schlagen, da diese sonst nicht steif würde.
Dieses verbreitete Denken ist schon seltsam, da wir alle wissen, dass Menstruation zu den Vitalzeichen unseres menschlichen Körpers gehört, genau wie Herzschlag, Atem, Körpertemperatur. Sie ist ein deutliches Gesundheitsmerkmal und sichert den Fortbestand unseres Lebens. Und trotzdem tabuisieren wir sie und belegen Monatsblutungen mit Scham.
Wie erfrischend und aufbauend ist da das Engagement einer jungen Fotografin, die die Menstruation zum Thema genommen hat und Fotos von Frauen und ihrer Menstruation sammelt. Diese veröffentlicht sie auf ihrem Instagram Account @howwebleed. Dies ist ein aufmunterndes Zeichen, dass Frauen immer öfter ihre Weiblichkeit als das wahrnehmen, was sie ist, vielfältig, wertvoll und stark.
Was ist aber mit Darstellungen von Frauen, die ihr Menstruationsblut zeigen? Dies geschieht etwa, wenn Frau überrascht wird von ihrer Periode und sich Spuren auf ihrer Kleidung abzeichnen. Das ist uns zumindest peinlich. Menstruationsblut erscheint vielen als ekelig und unsauber, gar schmutzig. In unserer von männlicher Sichtweise dominierten Gesellschaft finden wir sogar noch den jahrhundertealten Aberglauben im alltäglichen Leben. So ist es in manchen Familien immer noch Brauch, dass sich menstruierende Frauen von bestimmten Tätigkeiten mit Lebensmitteln fernhalten müssen. Sie dürfen zum Beispiel keine Marmelade kochen, um die Reinheit der Lebensmittel nicht zu gefährden oder Sahne schlagen, da diese sonst nicht steif würde.
Dieses verbreitete Denken ist schon seltsam, da wir alle wissen, dass Menstruation zu den Vitalzeichen unseres menschlichen Körpers gehört, genau wie Herzschlag, Atem, Körpertemperatur. Sie ist ein deutliches Gesundheitsmerkmal und sichert den Fortbestand unseres Lebens. Und trotzdem tabuisieren wir sie und belegen Monatsblutungen mit Scham.
Wie erfrischend und aufbauend ist da das Engagement einer jungen Fotografin, die die Menstruation zum Thema genommen hat und Fotos von Frauen und ihrer Menstruation sammelt. Diese veröffentlicht sie auf ihrem Instagram Account @howwebleed. Dies ist ein aufmunterndes Zeichen, dass Frauen immer öfter ihre Weiblichkeit als das wahrnehmen, was sie ist, vielfältig, wertvoll und stark.