Hormonumstellung im change of life
Die Wechseljahre zeichnen sich durch eine erneute Hormonumstellung aus. Hat das Mädchen die Pubertät mit all ihren hormonellen Sprünge mehr oder weniger glücklich überstanden, so tickt mit spätestens Anfang/ Mitte dreißig noch einmal so kräftig die biologische Uhr, hierfür sind wohl auch die Hormone zuständig. Aber auch dies ist mal vorbei, entweder, weil nun Kinder geboren werden oder weil der Wunsch nicht besteht und verblasst.
Warum kann sich die Natur nicht damit begnügen und beginnt in einem Alter zwischen 50 und 60 Jahren bei Frauen noch einmal so richtig mit den Hormonen Kapriolen zu schlagen? Es endet die Fähigkeit, Kinder zu zeugen und zu gebären.
Was war wohl der Ausschlag in der menschlichen Entwicklung hierfür, diese Fähigkeit abebben zu lassen?
Die Autorin Ulrike Draesner hat hierzu sehr interessante Denkanstöße.
Evolutionstechnisch betrachtet, war es in Zeiten knapper Ressourcen von immensem Vorteil, auf Blutungen zu verzichten. Bluten war für den Organismus sehr anstrengend und konnte auch sehr gefährlich sei, da es Spuren hinterließ und blutende Frauen schnell zur Beute von Raubtieren machen konnte. Der Aufwand, ständig Blut zu speichern und auszustoßen, lohnte sich für die älteren Frauen nicht mehr und die Fruchtbarkeitsgrenze verschob sich in der Entwicklung des Menschen nach vorne. Vielleicht war der Anstoß, dass sich die männlichen Artgenossen für jüngere Frauen entschieden, vielleicht ging aber auch der Anstoß von den älteren Frauen aus. Sie schickten eventuell die jüngeren Frauen zu Männern, um für den Nachwuchs zu sorgen. Sollten sie doch die Arbeit machen….
So betrachtet, lässt sich der letzte Hormonumschwung in den „Wechseljahren“, den wir heute als Bürde und Last empfinden, gar als Fortschritt für das weibliche Geschlecht im „change of life“ definieren?
Warum kann sich die Natur nicht damit begnügen und beginnt in einem Alter zwischen 50 und 60 Jahren bei Frauen noch einmal so richtig mit den Hormonen Kapriolen zu schlagen? Es endet die Fähigkeit, Kinder zu zeugen und zu gebären.
Was war wohl der Ausschlag in der menschlichen Entwicklung hierfür, diese Fähigkeit abebben zu lassen?
Die Autorin Ulrike Draesner hat hierzu sehr interessante Denkanstöße.
Evolutionstechnisch betrachtet, war es in Zeiten knapper Ressourcen von immensem Vorteil, auf Blutungen zu verzichten. Bluten war für den Organismus sehr anstrengend und konnte auch sehr gefährlich sei, da es Spuren hinterließ und blutende Frauen schnell zur Beute von Raubtieren machen konnte. Der Aufwand, ständig Blut zu speichern und auszustoßen, lohnte sich für die älteren Frauen nicht mehr und die Fruchtbarkeitsgrenze verschob sich in der Entwicklung des Menschen nach vorne. Vielleicht war der Anstoß, dass sich die männlichen Artgenossen für jüngere Frauen entschieden, vielleicht ging aber auch der Anstoß von den älteren Frauen aus. Sie schickten eventuell die jüngeren Frauen zu Männern, um für den Nachwuchs zu sorgen. Sollten sie doch die Arbeit machen….
So betrachtet, lässt sich der letzte Hormonumschwung in den „Wechseljahren“, den wir heute als Bürde und Last empfinden, gar als Fortschritt für das weibliche Geschlecht im „change of life“ definieren?