Was hat das Kamel…
mit der Muschi zu tun?
Neulich bekam ich ein Gespräch zwischen einer Mutter und ihrer kleinen Tochter mit. Es ging darum, dass das Kamel noch nicht gewaschen war. Was war gemeint? Das kleine Mädchen bezeichnete ihre Vulva als Kamel. Ich verstand nicht sofort, musste mich erst bei der Mutter kundig machen. Sie hatte den Begriff abgeleitet von dem eher in Slang Sprache geäußerten „camel toe“ und fand es ganz witzig, dieser Vulgärsprache eine niedliche Fassung zu geben. Im Englischen Collins-Wörterbuch ist „camel toe“ (Kamel Fuß, der sich spaltet) definiert als: „Der visuelle Effekt, der entsteht, wenn die Hose einer Frau zu eng am Schritt anliegt und die Form der Scham betont.“ Ich stellte mir die Frage, ob ich meine äußeren Sexualorgane so bezeichnet wissen möchte. Und, wünsche ich einem kleinen Mädchen derart den Start in die natürliche Umgangsweise mit ihren äußeren Sexualorganen? Darauf habe ich eine eindeutige Antwort: NEIN.
Kleine Mädchen machen schon sehr früh die Erfahrung, dass ihre Vulva bei weitem nicht so im Mittelpunkt des Geschehens steht wie der Penis bei kleinen Jungen. Sie fassen mehrfach am Tag ihre Genitalien an und empfinden den Umgang mit ihnen als etwas Natürliches. Bei Mädchen ist dies nun überhaupt nicht der Fall. Sie berühren ihre Vulvalippen zumeist aus zwei Gründen, bei der Hygiene und weil es ihnen ein schönes körperliches Gefühl bereitet. Doch gerade dieser zweite Grund wird nicht gerade offen behandelt und gehört deshalb nicht zu den natürlichen Berührungen ihres Körpers. Wie soll aber ein Mädchen ein positives Körpergefühl entwickeln, wenn eine ihrer lustvollen Zonen mit den klobigen Füßen eines Trampeltiers verglichen wird?
Da lobe ich mir doch das Synonym „Muschi“, welches immerhin eine Katze als Wortgeberin hat, die wohlig schnurrt, wenn sie gestreichelt wird und ihre Krallen ausfährt, wenn sie ungute Gefühle verspürt.
Neulich bekam ich ein Gespräch zwischen einer Mutter und ihrer kleinen Tochter mit. Es ging darum, dass das Kamel noch nicht gewaschen war. Was war gemeint? Das kleine Mädchen bezeichnete ihre Vulva als Kamel. Ich verstand nicht sofort, musste mich erst bei der Mutter kundig machen. Sie hatte den Begriff abgeleitet von dem eher in Slang Sprache geäußerten „camel toe“ und fand es ganz witzig, dieser Vulgärsprache eine niedliche Fassung zu geben. Im Englischen Collins-Wörterbuch ist „camel toe“ (Kamel Fuß, der sich spaltet) definiert als: „Der visuelle Effekt, der entsteht, wenn die Hose einer Frau zu eng am Schritt anliegt und die Form der Scham betont.“ Ich stellte mir die Frage, ob ich meine äußeren Sexualorgane so bezeichnet wissen möchte. Und, wünsche ich einem kleinen Mädchen derart den Start in die natürliche Umgangsweise mit ihren äußeren Sexualorganen? Darauf habe ich eine eindeutige Antwort: NEIN.
Kleine Mädchen machen schon sehr früh die Erfahrung, dass ihre Vulva bei weitem nicht so im Mittelpunkt des Geschehens steht wie der Penis bei kleinen Jungen. Sie fassen mehrfach am Tag ihre Genitalien an und empfinden den Umgang mit ihnen als etwas Natürliches. Bei Mädchen ist dies nun überhaupt nicht der Fall. Sie berühren ihre Vulvalippen zumeist aus zwei Gründen, bei der Hygiene und weil es ihnen ein schönes körperliches Gefühl bereitet. Doch gerade dieser zweite Grund wird nicht gerade offen behandelt und gehört deshalb nicht zu den natürlichen Berührungen ihres Körpers. Wie soll aber ein Mädchen ein positives Körpergefühl entwickeln, wenn eine ihrer lustvollen Zonen mit den klobigen Füßen eines Trampeltiers verglichen wird?
Da lobe ich mir doch das Synonym „Muschi“, welches immerhin eine Katze als Wortgeberin hat, die wohlig schnurrt, wenn sie gestreichelt wird und ihre Krallen ausfährt, wenn sie ungute Gefühle verspürt.