… und über was sinne ich im Urlaub nach?
Ich liege am Strand und denke an die Zukunft, an die „schöne neue Welt“, in der mir ein Roboter mein Getränk nach Gusto serviert, ohne dass ich es bestellen muss. Der Roboter hat meine Wünsche einfach an meinen Biodaten abgelesen, die er über mein Sensorintegriertes Handtuch 😊 erhielt. Nein, das ist natürlich Utopie und, von mir wird dies NICHT GEWÜNSCHT. Es verhält sich so wie das autonome Fahren, die Roboterhaushaltshilfe, der Pflegeroboter etc. Bei all diesen innovativen Neuerungen, die uns als unabdingbarer Fortschritt verkauft werden, müssen wir mit unseren intimsten Daten bezahlen; Daten zu unseren Gewohnheiten, zu unseren Vorlieben, zu unseren körperlichen Reaktionen. Und das geht mir einfach zu weit.
Und auch ein DICKES VETO zu einem anderen Aspekt der Datenerfassung. Wie ich aus der Lektüre der Journalistin C. Criado-Perez weiß, werden statistische Daten, hauptsächlich von Männern erhoben, da sie als „der Mensch“ in der Datenwelt gelten. Wir Frauen sind das Andere, welches sich den vorgegebenen Mustern anzupassen hat. Wenn Künstliche Intelligenz - KI - durch Daten und Statistiken gespeist wird, um zu funktionieren, und diese sich an männlichen Voraussetzungen und Bedürfnissen ausrichten, wo werden dann die körperlichen Voraussetzungen, Gefühle und Bedürfnisse von Frauen abgebildet in dieser „schönen neuen Welt“?
WIR SIND NICHT DAS ANDERE. Wir sind gleichwertiger Teil eines Ganzen, welches wir Menschheit nennen.
Ich möchte gar nicht daran denken, was diese „innovative“ Normierung, die die KI verlangt um zu funktionieren, für unsere Sexualität bedeuten kann. Pulsarmbänder mit aktuellen Tipps zur Steigerung der individuellen Lust? Kleine Videosequenzen, die mir während des Sexes anschaulich machen, wie ich meinen Partner/meine Partnerin am schnellsten und effektivsten befriedige? NEIN, ich möchte mich auf mein Spüren, meine Beobachtung, meine Sensibilität verlassen, und Sex als das erleben, was es ist, eine intime Angelegenheit.
Bezug zu: C. Criado-Perez „Unsichtbare Frauen – Wie eine von Männern gemachte Welt die Hälfte der Bevölkerung ignoriert“, 2020
Und auch ein DICKES VETO zu einem anderen Aspekt der Datenerfassung. Wie ich aus der Lektüre der Journalistin C. Criado-Perez weiß, werden statistische Daten, hauptsächlich von Männern erhoben, da sie als „der Mensch“ in der Datenwelt gelten. Wir Frauen sind das Andere, welches sich den vorgegebenen Mustern anzupassen hat. Wenn Künstliche Intelligenz - KI - durch Daten und Statistiken gespeist wird, um zu funktionieren, und diese sich an männlichen Voraussetzungen und Bedürfnissen ausrichten, wo werden dann die körperlichen Voraussetzungen, Gefühle und Bedürfnisse von Frauen abgebildet in dieser „schönen neuen Welt“?
WIR SIND NICHT DAS ANDERE. Wir sind gleichwertiger Teil eines Ganzen, welches wir Menschheit nennen.
Ich möchte gar nicht daran denken, was diese „innovative“ Normierung, die die KI verlangt um zu funktionieren, für unsere Sexualität bedeuten kann. Pulsarmbänder mit aktuellen Tipps zur Steigerung der individuellen Lust? Kleine Videosequenzen, die mir während des Sexes anschaulich machen, wie ich meinen Partner/meine Partnerin am schnellsten und effektivsten befriedige? NEIN, ich möchte mich auf mein Spüren, meine Beobachtung, meine Sensibilität verlassen, und Sex als das erleben, was es ist, eine intime Angelegenheit.
Bezug zu: C. Criado-Perez „Unsichtbare Frauen – Wie eine von Männern gemachte Welt die Hälfte der Bevölkerung ignoriert“, 2020