Sexuelle Lustlosigkeit
Ich habe mir das Wort Lustlosigkeit mal genauer angeschaut. Denn das ist der Begriff, den viele Frauen in ihrer zweiten Lebenshälfte oft in Verbindung bringen mit ihren sexuellen (Nicht-) Aktivitäten. Meist wird es den Hormonen und ihrem ständigen Spiel mit diesen Frauen zugeschoben. Wie oft habe ich schon von Frauen gehört, dass der Sex völlig überbewertet wird und es sich viel ruhiger ohne ihn leben lässt. Ist diese Ruhe gewollt?
Was bedeutet es, wenn Frauen von sexueller Lustlosigkeit sprechen? Ist es ein von ihnen bewusst gewählter Zustand der körperlichen Enthaltung oder ein passives sich ergeben?
Im Wörterbuch fand ich in verschiedenen Sprachen die entsprechenden Übersetzungen. So heißt im Französischen die Lustlosigkeit ´apathie´, ähnlich dem Portugiesischen ´apatia´. Hinter Apathie verbirgt sich Teilnahmslosigkeit, ein erster Hinweis. Im Schwedischen und Norwegischen spricht man von ´slöket´ bzw. ´sløvhet´, was so viel wie Lethargie bedeutet, also ein Zustand der körperlichen und psychischen Trägheit, in dem das Interesse ermüdet ist. Interessant ist, dass ´slö´ oder ´sløv´ so viel bedeutet wie stumpf, ein zweiter Hinweis. Ein dritter Hinweis fand ich in der spanischen Sprache, dort bedeutet ´languides´ Lustlosigkeit, ´languide´ jedoch schmachten. Und zu guter Letzt ein Hinweis aus der englischen Sprache. Lustlosigkeit wurde übersetzt mit ´listlessness´, wobei ´listen´ zuhören bedeutet und ´less´ weniger.
Alles auf einen Punkt gebracht, zeigt sich Lustlosigkeit als Mischung aus Teilnahmslosigkeit, ermüdendem Interesse, irgendwie verkapptem Schmachten und Nichtzuhören.
Das lässt für mich die sexuelle Lustlosigkeit in einem ganz anderen Licht erscheinen.
Zur sexuellen Freude mit einem Partner/einer Partnerin gehört die Kommunikation, körperlich und in vielen Fällen auch sprachlich. Das heißt, dass ich sowohl äußere, was ich liebe, als auch zuhöre, was mir mein Gegenüber mitteilt. Und es ist hilfreich, den Partner/die Partnerin an der eigenen Freude teilhaben zu lassen und Sehnsucht, schmachten, sich verzehren zum Ausdruck zu bringen. Wenn diese Aspekte des Sexes kein Gehör finden, dann stehen Stumpfheit, ermüdendem Interesse und Teilnahmslosigkeit die Türen offen.
Was bedeutet es, wenn Frauen von sexueller Lustlosigkeit sprechen? Ist es ein von ihnen bewusst gewählter Zustand der körperlichen Enthaltung oder ein passives sich ergeben?
Im Wörterbuch fand ich in verschiedenen Sprachen die entsprechenden Übersetzungen. So heißt im Französischen die Lustlosigkeit ´apathie´, ähnlich dem Portugiesischen ´apatia´. Hinter Apathie verbirgt sich Teilnahmslosigkeit, ein erster Hinweis. Im Schwedischen und Norwegischen spricht man von ´slöket´ bzw. ´sløvhet´, was so viel wie Lethargie bedeutet, also ein Zustand der körperlichen und psychischen Trägheit, in dem das Interesse ermüdet ist. Interessant ist, dass ´slö´ oder ´sløv´ so viel bedeutet wie stumpf, ein zweiter Hinweis. Ein dritter Hinweis fand ich in der spanischen Sprache, dort bedeutet ´languides´ Lustlosigkeit, ´languide´ jedoch schmachten. Und zu guter Letzt ein Hinweis aus der englischen Sprache. Lustlosigkeit wurde übersetzt mit ´listlessness´, wobei ´listen´ zuhören bedeutet und ´less´ weniger.
Alles auf einen Punkt gebracht, zeigt sich Lustlosigkeit als Mischung aus Teilnahmslosigkeit, ermüdendem Interesse, irgendwie verkapptem Schmachten und Nichtzuhören.
Das lässt für mich die sexuelle Lustlosigkeit in einem ganz anderen Licht erscheinen.
Zur sexuellen Freude mit einem Partner/einer Partnerin gehört die Kommunikation, körperlich und in vielen Fällen auch sprachlich. Das heißt, dass ich sowohl äußere, was ich liebe, als auch zuhöre, was mir mein Gegenüber mitteilt. Und es ist hilfreich, den Partner/die Partnerin an der eigenen Freude teilhaben zu lassen und Sehnsucht, schmachten, sich verzehren zum Ausdruck zu bringen. Wenn diese Aspekte des Sexes kein Gehör finden, dann stehen Stumpfheit, ermüdendem Interesse und Teilnahmslosigkeit die Türen offen.