Gefühle zeigen
Puhh, welch ein Thema. Eigentlich kann man sich damit nur in die Nesseln setzen. Egal, zu welcher Seite man schaut, ob „männliches“ oder „weibliches“ Verhalten, das gängige Geschlechterstereotype schlägt Alarm. Sind Männer gefühllos, wenn sie Gefühle nicht so zum Ausdruck bringen wie es der*die Partner*in von ihnen erwartet? Oder sind sie „Weicheier“, wenn sie ihre Gefühle bewusst wahrnehmen und zeigen? Sind coole Frauen gefühllos, wenn sie nicht „angemessen“ emotional reagieren oder sind sie „Heulsusen“, wenn sie auf eine Ungerechtigkeit hinweisen, die sie für sich erleben oder für andere?
Gefühle gehören zu den elementaren Bestandteilen im Leben eines Menschen. Sie sind eine psychische Reaktion auf einen Reiz, den wir körperlich wahrnehmen, den wir beobachten, hören, schmecken, fühlen usw. Gefühle sind eine Art Signal in uns, um uns zu zeigen, ob „etwas stimmt“ oder „etwas nicht stimmt“.
Wir unterscheiden fünf Grundgefühle:
• Freude
• Angst
• Trauer
• Scham
• Wut
„Freude“ verkündet uns, dass unser Leben in Ordnung ist, die „Angst“ lässt uns aufhorchen und warnt vor mulmigen Situationen, die „Trauer“ fordert uns auf loszulassen, die „Scham“ hinterfragt unser Sozialverhalten und die „Wut“ meldet sich, wenn ein Unrecht geschieht.
Es ist die Entscheidung einer*s jeden Einzelnen, welche Gefühle er/sie empfindet und wie jede*r reagieren möchte. Natürlich sind wir auch bei diesen Entscheidungen geprägt durch unsere Erfahrungen, die wir gemacht haben. Manche Menschen scheinen es recht leicht zu haben, ihren Gefühlen Ausdruck zu verleihen, andere scheinen gefühlsblind zu sein. In diesem Fall wird dann schnell von Alexithymie („Fehlen der Worte für Gefühle“) gesprochen. Man erklärt heute diese sogenannte „Gefühlsblindheit“ psychosozial. Wer in seiner Kindheit oder später nie den Umgang mit Gefühlen abschauen und dadurch erlernen konnte, tut sich später schwer, Gefühle einzuordnen. Es ist also entscheidend für den Umgang mit Gefühlen, welche Erfahrungen man individuell gemacht hat. Und so werden Gefühle auch auf ganz individuelle Art zum Ausdruck gebracht.
Für eine lebendige Beziehung in einer Partnerschaft ist es sehr wichtig, Gefühle in seiner eigenen Sprache, ob mit - Worten - Gesten - Taten, zu zeigen. Denn es gibt gute Gründe für diese Entscheidung.
Wer Gefühle zeigt, öffnet sich seinem Gegenüber und macht sich damit angreifbar und verletzlich. Damit zeigen wir aber auch der anderen Person, dass wir ihr vertrauen. Gefühle zeigen heißt also, einen enormen Vertrauensbeweis zu erbringen. Und dies wiederum macht uns sympathisch und liebenswert.
Und was wollen wir mehr in einer Beziehung (zu unserer*m Partner*in und zu uns selbst) als geliebt zu werden?!
Foto: pixabay
Gefühle gehören zu den elementaren Bestandteilen im Leben eines Menschen. Sie sind eine psychische Reaktion auf einen Reiz, den wir körperlich wahrnehmen, den wir beobachten, hören, schmecken, fühlen usw. Gefühle sind eine Art Signal in uns, um uns zu zeigen, ob „etwas stimmt“ oder „etwas nicht stimmt“.
Wir unterscheiden fünf Grundgefühle:
• Freude
• Angst
• Trauer
• Scham
• Wut
„Freude“ verkündet uns, dass unser Leben in Ordnung ist, die „Angst“ lässt uns aufhorchen und warnt vor mulmigen Situationen, die „Trauer“ fordert uns auf loszulassen, die „Scham“ hinterfragt unser Sozialverhalten und die „Wut“ meldet sich, wenn ein Unrecht geschieht.
Es ist die Entscheidung einer*s jeden Einzelnen, welche Gefühle er/sie empfindet und wie jede*r reagieren möchte. Natürlich sind wir auch bei diesen Entscheidungen geprägt durch unsere Erfahrungen, die wir gemacht haben. Manche Menschen scheinen es recht leicht zu haben, ihren Gefühlen Ausdruck zu verleihen, andere scheinen gefühlsblind zu sein. In diesem Fall wird dann schnell von Alexithymie („Fehlen der Worte für Gefühle“) gesprochen. Man erklärt heute diese sogenannte „Gefühlsblindheit“ psychosozial. Wer in seiner Kindheit oder später nie den Umgang mit Gefühlen abschauen und dadurch erlernen konnte, tut sich später schwer, Gefühle einzuordnen. Es ist also entscheidend für den Umgang mit Gefühlen, welche Erfahrungen man individuell gemacht hat. Und so werden Gefühle auch auf ganz individuelle Art zum Ausdruck gebracht.
Für eine lebendige Beziehung in einer Partnerschaft ist es sehr wichtig, Gefühle in seiner eigenen Sprache, ob mit - Worten - Gesten - Taten, zu zeigen. Denn es gibt gute Gründe für diese Entscheidung.
Wer Gefühle zeigt, öffnet sich seinem Gegenüber und macht sich damit angreifbar und verletzlich. Damit zeigen wir aber auch der anderen Person, dass wir ihr vertrauen. Gefühle zeigen heißt also, einen enormen Vertrauensbeweis zu erbringen. Und dies wiederum macht uns sympathisch und liebenswert.
Und was wollen wir mehr in einer Beziehung (zu unserer*m Partner*in und zu uns selbst) als geliebt zu werden?!
Foto: pixabay